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Neuigkeiten rund um Heinz Erhardt
25.07.2017 21:06 Uhr - Artikel über Heinz Erhardt beim Hamburger Wochenblatt erschienen
Beim Wochenblatt des Hamburger Stadtteils Bramfeld ist ein Online-Artikel über das Haus und das Grab von Heinz Erhardt, sowie über den Heinz-Erhardt-Park erschienen.

Autor "Arnold von Bramfeld" hat alle Orte besucht und dem Artikel eine 19-teilige Fotoreihe beigefügt.

Der Artikel wurde beim Verlag nicht auf Rechtschreibfehler geprüft, so dass leider unter anderem oft von 'Heinz Erhard' die Rede ist.

Der Autor will außerdem zwischen 1973 und 1979 als Streifenpolizist öfter am Haus der Erhardts vorbeigekommen und von Heinz Erhardt sogar auf Kaffee und Kuchen ins Haus gebeten worden sein. Das ist nur schwer vorstellbar, schließlich ereilte Erhardt bereits 1971 der Schlaganfall, der ihm Sprechen und Schreiben nahezu unmöglich machte. Dass er mit Block und Schreibstift auf der Veranda gesessen hat, ist daher ebenso unwahrscheinlich. Heinz Erhardt hat sich nach seinem Schlaganfall aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und hätte die Veranda zum Garten sicherlich der öffentlich einsehbaren Veranda zur Straße vorgezogen.

Dennoch ist der Artikel nett zu lesen und mit der Beurteilung, dass der Heinz-Erhardt-Park zwar in Nähe zum letzten Wohnort Heinz Erhardts eröffnet wurde, aber dafür leider nicht sehr schön ist, liegt Autor 'Arnold von Bramfeld' genau richtig.

Link: Artikel über Heinz Erhardt im Hamburger Wochenblatt

Der Artikel im Wortlaut:
In den Jahren 1973 bis 1979 war ich auf einem Revier in Hamburg Poppenbüttel. Das Betreuungsgebiet war verhältnismässig gross und auch der Stadtteil Wellingsbüttel gehörte dazu. Als ich Frischling war, fuhren wir mit dem Streifenwagen oft an Promihäusern vorbei und man zeigte mir, wer dort wohnhaft ist. Eines Tages fuhren wir auch durch die Waldingstrasse in Richtung Farmsener Weg. Links ging der Fasanenhain ab und im Haus Nr. 9, mit einer Veranda, sah man oft den Komiker sitzen. Heinz Erhardt, der 1971 einen Schlaganfall erlitten hatte, hatte immer einen Block und Schreibstift dabei und schrieb die kleinen Verschen auf. Wir fuhren extra langsam am Haus vorbei, damit er uns sehen und grüssen konnte. Hatte er uns gesehen, winkte er uns ab und zu ins Haus. Bei einer Tasse Kaffee zeigte er uns seine neuen Verse und wir mussten sein Publikum sein. Nach einigen Theaterauftritten und Spielfilmen (Natürlich die Autofahrer), hatte man ihm in Göttingen, wo die Szenen gedreht wurden, den Platz nach ihm benannt und ein Denkmal aufgestellt. Ihm wurde 1979 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland nachträglich zum 70. Geburtstag verliehen. Wenige Tage darauf verstarb er. Aus Anlass seines 100. Geburtstages hat man eine Grünanlage, was ich lax als kleines Wäldchen bezeichnen würde, nicht weit seines letzten Wohnhauses, als Heinz Erhardt Park eingeweiht. Dieser Park befindet sich zwischen den Strassen Rabenhorts, Pfeilshofer Weg und Saseler Chaussee. Wir fuhren zum Rabenhorst gegenüber 34 und gingen in den Park. Im Park sind 5 Edelstahlstelen verteilt, auf denen man kleine Verse von ihm lesen kann. Ich finde die Ehrung für Heinz Erhardt schön, aber nicht den Park/Wäldchen. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf, nahe der Kapelle 13, in der Lärchenallee. Damit man seine Grabstätte, auf der noch seine Ehefrau und Tochter liegen, finden kann, hat man eine Hinweistafel aufgestellt. Keine 20 Meter von der Lärchenallee entfernt kann man zuerst links eine Bank erblicken, neben der Besuchen diverse seiner Gedichte hingehängt hatte. Gegenüber der Bank ist nun die Grabanlage. Die Grabstätte ist liebevoll gepflegt.
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