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| Willi wird das Kind schon schaukeln | |
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Willi wird das Kind schon schaukeln
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Deutschland 1972 |
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Inhalt |
Willi Kuckuck führt zusammen mit seinen drei Töchtern Constanze, Agnes und Betty ein Fotoatelier in Badenhausen. Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich beim örtlichen Fußballverein 1. FC Jungborn. Der Verein steht nicht nur kurz vorm Abstieg, Platzwart Butenbrink droht auch noch mit der Kündigung, da die Platzmiete nicht bezahlt wurde. Der Fußballplatz soll einem Schrottplatz weichen.
Der Abstieg kann durch eine List von Willi im letzten Moment verhindert werden, doch die Geldsorgen bleiben. Da greift er auf einen alten Trick zurück. Seine in Brasilien lebende Schwester Elvira ist sehr vermögend und hat für den Fall der Hochzeit ihrer Nichten jeweils 15.000 DM in Aussicht gestellt. Durch Fotomontagen von Betty und Agnes mit Hochzeitsfotos aus seinem Atelier hat er sich so in der Vergangenheit schon 30.000 DM gesichert. Nun soll Tante Elvira noch davon überzeugt werden, dass auch Constanze unter der Haube ist und die restlichen 15.000 DM überwiesen werden können.
Tante Elvira kündigt darauf kurzerhand ihren Besuch in Deutschland an, so dass Willi Kuckuck nun seinen Töchtern reinen Wein einschenken muss. Seine Töchter sind nicht begeistert, erklären sich aber dennoch einverstanden, ihrer Tante die Ehen bei ihrem Besuch vorzugaukeln.
Betty muss mit Willis Fußballfreund ‚Schnecke‘ das frisch vermählte Ehepaar spielen. Agnes mit dem Dirigenten Wolfgang-Amadeus Wirsing. Constanze muss das kleinste Opfer bringen. Der von ihrem Papa ausgesuchte Bräutigam ist ohnehin ihr heimlicher Freund. Nach vielem Hin und Her durchschaut Tante Elvira das Schauspiel und reist erbost wieder ab, nicht jedoch ohne noch einmal bei der Auflösungsversammlung des 1. FC Jungborn aufzutauchen. Zur Überraschung aller hat sie nicht nur den Fußballplatz erworben, so dass der Verein nun doch noch eine Zukunft hat. Sie konnte mit dem persönlich angereisten Uwe Seeler auch gleich eine Neuverpflichtung vom Hamburger SV bekanntgeben.
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Die Dreharbeiten fanden vom 09. November 1971 bis zum 09. Dezember 1971 statt. Nur zwei Tage nach Ende der Dreharbeiten erlitt Heinz Erhardt am 11. Dezember 1971 einen Schlaganfall.
Aufgrund des Schlaganfalls konnte Heinz Erhardt einige Szenen nicht mehr selbst nachsynchronisieren. Daher ist im Film an diesen Stellen die Stimme von Klaus Havenstein zu hören.
Die Außenaufnahmen wurden in Bad Pyrmont gedreht. Die Szenen im Vorspann zeigen jedoch die Stadt Meersburg am Bodensee.
Als Vorlage für den Film diente das Volksstück ‚Die Eintagsehe‘ von Franz Seitz und Josef Berger (im Vorspann falsch mit ‚F. Seitz und J. Becker‘ angegeben).
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