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| Geld sofort | |
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Geld sofort; Geld sofort. Eine kleine Geschichte aus einer großen Stadt
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Deutschland 1961 - 37 Min. |
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Inhalt |
Vertreter Zatke hat sich und seiner Verlobten Hildegard, genannt Putzi, einen Fernseher gekauft, kann aber die Raten für die Finanzierung nicht mehr aufbringen. Es fehlen 800 DM. In der Straßenbahn liest Zatke die Anzeige ‚Geld sofort‘ eines Kreditbüros Ehrlich.
Zatke wird umgehend vorstellig, merkt aber nicht, dass er dabei ist, einer Betrügerbande auf den Leim zu gehen. Direktor Ehrlich lockt ihn nicht mit der Aussicht auf die benötigte Summe, sondern stattdessen gleich mit 3.000 DM.
Bevor Zatke das Geld erhalten kann, muss er jedoch so einiges an Gebühren abdrücken. Als Erklärung bekommt er die fadenscheinigsten Begründungen geliefert. Gebühr für das Anlegen einer Akte, Gebühr für das Einholen von Informationen über ihn, etc.
Außerdem ist auf einmal ein Bürge notwendig, der dem Büro bestätigt, dass Zatke kreditwürdig ist und dass er die Summe auch wirklich zurückzahlen wird.
Zatke erscheint darauf hin einen Tag später mit seinem Schwager in spe, Herrn Heidemann. Dieser bürgt tatsächlich für ihn, jedoch weiß weder Ehrlich noch Zatke, dass Heidemann für die Kriminalpolizei tätig ist und das Büro schon seit längerer Zeit unter Beobachtung steht. Als Ehrlich schließlich damit rausrückt, dass sein Kassierer angeblich mit 200.000 DM stiften gegangen ist und daher Zatke das Geld von ihm vorerst nicht erhalten kann, wird das gesamte Büro mit zwei dazu gerufenen Kriminalinspektoren des Betrugs überführt.
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Die Existenz des Kurzfilms ‚Geld sofort‘ war lange Zeit unbekannt. Erst ca. 2014 wurde der Film in einem Nachlass entdeckt und im Januar 2015 im NDR ausgestrahlt.
Da das Datum der Uraufführung unbekannt ist, aber auf den Frühling 1961 geschätzt wird, reiht sich der Film in dieser Datenbank zwischen ‚Ach Egon‘ (April 1961) und ‚Abenteuer in Norfolk‘ (Mai 1961) ein.
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